Schiffsverkehr auf der Rhône (Foto: Kem One)
Bis Ende 2022 will der PVC-Erzeuger Kem One (Lyon / Frankreich) zwei neue Schiffe für den Transport des PVC-Vorprodukts Vinylchlorid auf der Rhône in Dienst stellen. Der hybride Diesel-Elektro-Antrieb der Wasserfahrzeuge senke den CO2-Ausstoß des VCM-Transports zwischen den Anlagen in Fos-sur-Mer / Lavéra und Saint-Fons bei Lyon um rund ein Viertel oder jährlich 2.000 t, teilen die Franzosen mit. An den Investitionskosten von rund 20 Mio EUR beteiligen sich die EU und die französische Wasserstraßenverwaltung.
Die beiden neuen Rhône-Schiffe werden die bisherigen – die „Samoen“ und die „Passaat“ ersetzen, die 1980 beziehungsweise 1982 gebaut und in den 1990-ern für den VCM-Transport aufgepeppt wurden. Mit den beiden neuen Einheiten steigt die Transportkapazität um etwa 14 Prozent, sodass sie etwa 80 bis 100 Prozent des VCM-Bedarfs der beiden PVC-Produktionsstätten in Saint-Fons und Balan anliefern können.