Dichtungen aus Elastomer für Anwendungen in der Automobil- und Lebensmittelindustrie (Foto: Panthermedia/coddie)
Der Hersteller von Formteilen aus Gummi und Silikon, die Kani Gummi-Form Artikel Produktions- und Handelsgesellschaft mbH (Sauerlach), hat die Insolvenz in Eigenverwaltung abgeschlossen und gilt nun nach dem Beschluss des Insolvenzgerichts München vom 5. Juli 2019 als „durchsaniert". Nun steht das Unternehmen wieder auf eigenen Beinen. Die Insolvenzquote betrug rund 59 Prozent – die Gläubiger erhielten also durchschnittlich gut die Hälfte ihrer Forderungen.
Das Unternehmen geriet im Jahr 2016 in Schieflage. Die große Abhängigkeit von der Automobilindustrie machte Kani anfällig. Im Zuge der Sanierung erschlossen Geschäftsführer Wolfgang-Volker Bauer und der Sanierungsberater Thomas Planer neue Kunden aus der Flugzeugindustrie, die ihrer Ansicht nach einen weniger großen Preisdruck ausübt.