Das ist die Zukunft: Niemand am Steuer der Scheuersaugmaschine (Foto: Kärcher)
Wie angekündigt, hat der Reinigungsgerätehersteller Alfred Kärcher (Winnenden) im vergangenen Jahr mehr investiert: 170 Mio EUR nahm das Unternehmen in die Hand, nach 125 Mio EUR im Vorjahr. Beim Umsatz konnte Kärcher diese Wachstumsquote nicht erreichen: Die Erlöse stiegen zwar um 2,2 Prozent auf 3,16 Mrd EUR. Doch das Plus im Vorjahr war mit mehr als 13 Prozent beziffert worden.
Zu den Ergebnissen machte Vorstandsvorsitzender Hartmut Jenner wie üblich keine Angaben. Er sprach lediglich von einem „denkbar schwierigen Umfeld“. Die höheren Kosten dürften das Ergebnis zwar gedrückt haben, doch die Aufstockung der Investitionssumme sowie der Anstieg der Beschäftigtenzahl auf 15.330 Mitarbeiter deuten darauf hin, dass die Resultate wohl nicht allzu schlecht ausgefallen sind.
Jenners Prognose für 2023 ist verhalten optimistisch. „Zu Beginn des Jahres stehen die Zeichen etwas auf Entspannung“, sagte er.