Strahlrohre für Hochdruckreiniger fertigt Kärcher zum Teil aus Recycling-Polyamid (Foto: Kärcher)
Der Produzent von Reinigungsgeräten und -maschinen um die Kerngesellschaft Alfred Kärcher SE & Co KG (Winnenden) hat einen Teil der Kunststoffverarbeitung auf Recycling-Polyamid von Solvay (Brüssel / Belgien) umgestellt. Das mit 30 Prozent Glasfasern verstärkte RE PA 6.6-Material stammt aus der 2016 in Betrieb genommenen Recycling-Anlage für Airbag-Gewebe im polnischen Gorzów.
Verarbeitet wird das „Technyl 4earth"-Rezyklat in der Fertigung von Strahlrohren für Hochdruckreiniger am Standort Obersontheim. Der Einsatz, der bislang auf den Produktbereich „Home & Garden" beschränkt ist, soll ausgeweitet werden. Über den Umfang hielt sich ein Kärcher-Sprecher auf Nachfrage allerdings bedeckt.