Die erste Tarifverhandlungsrunde für mehr als 15.000 Beschäftigte in der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Hessen ging für die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE, Wiesbaden) und der Arbeitgeberverband HessenChemie (Wiesbaden) am 9. September ergebnislos zu Ende. Die Verhandlungen werden am 28. September fortgesetzt.
Die Arbeitgeberseite bezeichnete die Forderungen im Hinblick auf die verhaltene Lage für viele kleine und mittelständische Betriebe sowie dem zunehmenden Wettbewerb als zu hoch. Die Arbeitnehmerseite dagegen sieht die kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen in einer guten Position mit positiven Zukunftsprognosen. Die IG BCE will eine Lohnerhöhung um 5,8 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten erwirken.