Der Ausblick für den Composites-Markt in den USA innerhalb der kommenden drei Jahre und darüber hinaus ist nach Ansicht des Messeorganisators JEC Composites (Paris / France) positiv. Der Grund ist weiteres Wachstum in den Branchen Automotive, Windkraft und Flugzeugbau. „Die Nachfrage nach Verbundwerkstoffen mit thermoplastischer Matrix wird wegen der Vorteile bei der Verarbeitung, geringeren Kosten und größerer Designfreiheit überdurchschnittlich stark wachsen", heißt es in einem jüngst veröffentlichten Report.
Der US-Markt, der sich seit 2009 wieder erholt hat, steht für rund 16 Prozent der Strukturmaterialien im Land. Wettbewerber sind Stahl (76 Prozent) und Aluminium (8 Prozent). Den Zuwachs beziffert JEC mit durchschnittlich 6 Prozent seit 1960. In diesem Zeitraum stagnierte Stahl, und Aluminium kam im Durchschnitt gerade auf 1 Prozent. Bei Composites dominierten Flugzeugbau und Militäranwendungen – in den übrigen US-Branchen werden Composites wegen des Hangs zu traditionellen Materialien noch nicht so häufig eingesetzt wie in Europa.