Hege Buer (Foto: Jackon)
Die Jackon Group (Frederiksstad / Norwegen) sieht sich auf gutem Wege. Der bisherige Umsatz im Jahr 2021 liege deutlich über dem Vorjahresniveau, sagt Finanzchefin Hege Buer, die nach dem Abgang von CEO Stein Trygsland im Herbst 2020 den EPS-Spezialisten interimsweise leitet. Ungemach bereiteten jedoch die schwierige Situation bei der Rohstoffversorgung und die damit verbunden längeren Lieferzeiten. Die weitere Entwicklung bleibe wohl spannend, so Buer. „Wir müssen wohl mit schwierigeren Post-Corona-Märkten rechnen.“
Im vergangenen Jahr hatte Jackon die Erlöse trotz der Unsicherheiten durch die Pandemie um 6 Prozent auf 3,2 Mrd NOK (313 Mio EUR) und das Ebitda um mehr als die Hälfte auf 353 Mio NOK gesteigert. Damit die Geschäfte weiterhin gut laufen, setzt Jackon auf Investitionen. In Alta im Norden Norwegens errichtet das Unternehmen derzeit eine weitere Produktionsstätte für EPS-Fischboxen. Am Hauptsitz in Fredrikstad will es eine neue XPS-Linie einrichten, und Neubauten sind auch am XPS-Werk im schwedischen Skøvde geplant. Weitere „größere Aktivitäten“ kündigte Jackon zudem für Produktionsstandorte in Finnland und Deutschland an.