Pizza, Pasta, Polymere: Der italienische Staat pumpt Geld in das Kunststoffrecycling (Foto: Pexels, Max Avans)
Die italienische Regierung will mit 155 Mio EUR den Bau von Anlagen für das Recycling von Kunststoffabfällen fördern. Dies gab Umweltminister Gilberto Pichetto bekannt. Finanziell unterstützt werden sollen nach Angaben seines Ministeriums vor allem Projekte im Bereich des chemischen Recyclings. In Italien befänden sich derzeit 75 Anlagen für das chemische und das mechanische Recycling zumindest in der Planungsphase, heißt es. Einen Antrag auf staatliche Hilfe können aber auch Unternehmen stellen, die ein Netzwerk für die Sammlung von Kunststoffabfällen aufbauen wollen.
Pichetto erklärte, dass sich Italien auf dem G7-Gipfel im April dazu verpflichtet habe, bis 2040 Kunststoffabfälle vollständig zu recyceln. Mit den jetzt genehmigten zusätzlichen Mitteln wolle man den Aufbau der dafür notwendigen Infrastruktur beschleunigen.