Als „enttäuschend“ hat der italienische Chemieverband Federchimica in seinem Jahresbericht die Entwicklung der Kunststoffindustrie auf der Apenninhalbinsel bezeichnet. Der Polymerbedarf sank demnach 2013 gegenüber dem Vorjahr um fast 5 Prozent auf 5,3 Mio t. Neben dem schrumpfenden Privatkonsum machte Federchimica die stagnierende Industrieproduktion Italiens für die schwache Perfomance verantwortlich. Insbesondere die Bereiche Bau und Infrastruktur litten unter dem Mangel an Liquidität und den Folgen einer restriktiven Kreditvergabe.
Bei den Polyolefinen verzeichnete PE-HD den größten Einbruch. Der Verbrauch fiel um 7,8 Prozent gegenüber 2012, während bei PE-LD und PE-LLD der Verbrauch um 5,1 Prozent nachgab.