Petrochemie-Standort Al Jubail in Saudi-Arabien (Foto: Ineos)
Der Chemiekonzern Ineos (Rolle / Schweiz) tilgt einen der letzten weißen Flecken von seiner Landkarte und investiert erstmals in ein Anlagenprojekt in Saudi-Arabien. Dort errichtet der Polyolefinerzeuger drei Anlagen im Komplex „Jubail 2“. Dazu unterzeichneten Ineos, Saudi Aramco (Riyadh / Saudi-Arabien) und Total (Paris / Frankreich) ein Memorandum of Understanding. Die Anlagen sollen im Jahr 2025 angefahren werden.
Sie sollen Teil des „Amiral"-Projektes sein, für das die beteiligten Unternehmen insgesamt rund 5 Mrd USD (4,4 Mrd EUR) investieren wollen. Dazu gehört eine ACN-Linie, die Ineos-Technologie verwenden soll. Die anderen beiden Anlagen sind eine für lineare Alphaolefine (LAO) – die unter anderem als Comonomere bei PE-LLD und PE-HD zum Einsatz kommen – und eine Polyalphaolefine-Anlage (PAO). PAO wird vornehmlich für Schmierstoffe verwendet.