IKV: Projekt zur Erforschung von In-Mould Metal Spraying

13.06.2014

Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV, Aachen) an der RWTH Aachen erforscht derzeit gemeinsam mit dem ebenfalls dort ansässigen Institut für Oberflächentechnik (IOT) einen Ansatz zur Herstellung von Kunststoffteilen mit metallischen Oberflächen.

Das In-Mould-Metall-Spraying (IMMS) besteht aus der Kombination aus Spritzgießen und dem thermischen Metallspritzen. In einem ersten Schritt wird eine Metallschicht inline mit dem sogenannten thermischen Spritzen (thermal spraying) auf bestimmte Bereiche der Kavitätsoberfläche im Spritzgießwerkzeug (in-mould) aufgetragen. Dabei wird das Metall mit einem elektrischen Lichtbogen angeschmolzen und dann mit Pressluft auf die Werkzeug-Oberfläche geschleudert. Im nächsten Schritt wird diese Metallschicht mit Kunststoff hinterspritzt. Die Metallschicht verbindet sich dadurch ähnlich wie im sogenannten In-Mould-Labeling-Verfahren mit dem Kunststoffbauteil. Das Kunststoffbauteil mit partieller Metalloberfläche wird anschließend entformt.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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