IKV: Kautschukaufbereitung mit neuem Laborkneter

01.07.2011

Die Brabender GmbH & Co. KG (Duisburg) hat dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen (Aachen) einen Laborkneter zur Kautschuk- und Thermoplastaufbereitung übergeben. Damit wird das IKV-Technikum der Abteilung Extrusion und Weiterverarbeitung um eine hochmoderne, leistungsstarke Maschine erweitert.

Der mit einem pneumatischen Druckstempel ausgestattete Laborkneter bestehend aus einem Drehmoment-Rheometer (Brabender Plasti-Corder Lab-Station) und einem Kneter Typ 350 E ermöglicht mit seiner elektrischen Temperierung die Aufbereitung von thermoplastischen und elastomeren Werkstoffen. Des Weiteren zeichnet sich dieser Laborkneter mit einem Kammervolumen von 370 cm³ durch ein gutes Handling aus und ist leicht zu reinigen. Diese Knetergröße stellt eine wichtige Zwischenstufe zwischen Messknetern und Kautschukinnenmischern für die Entwicklung von Mischvorschriften und Prozesswissen dar. Er eignet sich besonders auch zur Entwicklung innovativer Polymerwerkstoffe.

Brabender, langjähriges Mitglied der Fördervereinigung des IKV, unterstreicht mit dieser Maschinenleihgabe die Bedeutung der intensiven und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis. In langer Tradition begleitet Brabender mit großem Engagement unterschiedliche Forschungsprojekte am IKV und stellt regelmäßig Ausstattung für die Bearbeitung der Projekte zur Verfügung. Zusammen mit dem bereits vorhandenen flüssigtemperierten Messkneter Typ W 50 von Brabender und dem neuen Laborkneter Typ 350 E verfügt das IKV über vielfältige Möglichkeiten, ein breites Spektrum von Material- und Prozessentwicklung sowohl für öffentliche Forschung als auch für industrielle Gemeinschaftsforschungsprojekte durchzuführen. Für die neue Maschine im Kautschuklabor des IKV bedankt sich Professor Christian Hopmann, Institutsleiter des IKV, bei Frank Fuchs, Leiter Marketing und Vertrieb Chemie der Brabender GmbH & Co. KG.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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