Zur Feier des Tages: Einweihung der neuen Anlage für PVC-Stabilisatoren (Foto: IKA)
Weg vom Schwermetall, hin zur Nachhaltigkeit: Eine neue Anlage zur Produktion von Kalzium-(Ca)basierten PVC-Stabilisatoren hat die IKA Innovative Kunststoffaufbereitung (Bitterfeld-Wolfen) in Betrieb genommen. Zur Höhe der Investition oder zur Produktionskapazität der Einheit wurden keine Angaben gemacht. Das 1994 gegründete Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Erzeugung von Stabilisator-Compounds für Fensterprofile, geschäumte und technische Profile, Platten, Rohre und Spritzguss sowie von Stabilisatoren für Weich-PVC-Anwendungen wie Kabelummantelungen, Bodenbeläge oder auch Dachbahnen spezialisiert. Außerdem produziert IKA Schlagzäh-Modifikatoren und Fließhilfen.
Ende 2020 habe man den „Bleiausstieg“ vollzogen und im Gegenzug die Mischkapazität für nachhaltigere Ca-basierte Stabilisatoren verdoppelt, berichtete IKA-Geschäftsführer Alexander Hofer bei der Inbetriebnahme der neuen Anlage. Parallel dazu sei die Zahl der Mitarbeiter um ein Fünftel auf nunmehr 90 Beschäftigte gestiegen. Seit seinem Eigentümerwechsel im vergangenen Herbst verfolgt das Unternehmen überaus ambitionierte Wachstumsziele.