Peter R. Huntsman (Foto: Giorgia Müller)
Rote Zahlen für Huntsman (The Woodlands, Texas / USA) im dritten Quartal 2018: Der US-Chemiekonzern meldete einen Verlust von 8 Mio USD (7 Mio EUR) für das Vierteljahr – im Vorjahreszeitraum hatte ein Plus von 179 Mio USD in den Büchern gestanden. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 2,4 Mrd USD.
Schuld ist die zum Verkauf bestimmte Tochtergesellschaft Venator (Stockton-on-Tees / Großbritannien), an der Huntsman noch 53 Prozent hält. Der Titandioxid-Erzeuger meldete für das dritte Quartal einen Verlust von 368 Mio USD, der fast ausschließlich auf die Schließung des Werks im finnischen Pori und die damit verbundenen Kosten von 428 Mio USD zurückzuführen ist. Im Huntsman-PUR-Bereich sorgten die rapide sinkenden Preise für die Isocyanate – insbesondere bei MDI – für eine Normalisierung der bislang sehr hohen Margen in diesem Geschäft.