In unmittelbarer Nähe zu Hafen und Bahnhof: Die Konzernzentrale im südschwedischen Malmö (Foto: Hexpol)
Gegen den Trend: Während viele Unternehmen der Kunststoffindustrie aufgrund der schwachen Nachfrage über Umsatz- und Gewinneinbußen klagen, meldet der Compoundeur Hexpol (Malmö / Schweden) weitere Zuwächse. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 8,2 Prozent auf 11,72 Mrd SEK (1,02 Mrd EUR). Das Ebit erhöhte sich um 17 Prozent auf 1,88 Mrd SEK und der Nachsteuergewinn zog um 8,3 Prozent an auf 1,35 Mrd SEK.
Im zweiten Quartal hatte sich das Umsatzwachstum jedoch auf 1,3 Prozent verlangsamt, wobei Rückgänge in Europa (-5,7 Prozent) durch Steigerungen in Nordamerika (+5,3 Prozent) und Asien (+17 Prozent) kompensiert wurden. Ohne die günstigen Deviseneinflüsse und den Beitrag des im Vorjahr akquirierten US-Compoundeurs McCann hätten die Erlöse aufgrund gesunkener Verkaufspreise sogar um rund 9 Prozent nachgegeben. Da die Verkaufspreise den Rückgang der Rohstoffkosten aber nicht in kompletter Höhe reflektierten und Hexpol den Produktmix verbessern konnte, kletterte die operative Marge im zweiten Quartal um 1,7 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent.