Das Handelshaus Helm AG (Hamburg) will sich bis Ende Juni 2012 aus dem Thermoplastgeschäft zurückziehen. Die Sparte „Polymers“ handelt vor allem mit den Standard-Thermoplasten PE, PP, PET, PVC und PS. Helm betreibt allerdings keine eigene Compoundierung, mit der die Werkstoffe möglichen Kundenwünschen angepasst werden können. Der Handel mit Vorprodukten wie VAM, Aceton und Phenol bleibt hingegen im Unternehmen. Von den Vorgängen ebenfalls unberührt ist die Sparte „Specialty Chemicals“, die die Aktivitäten in den Bereichen Duroplaste, Glasfasern, Flammschutzmittel und PVC-Additive beinhaltet.
Im Geschäftsjahr 2010 – neuere Daten hat das Handelshaus noch nicht veröffentlicht – erwirtschaftete Helm einen Umsatz von knapp 8 Mrd EUR. Auf das Geschäft mit Thermoplasten entfielen weniger als 2 Prozent des Erlöses.