Das Schicksal des Autozulieferers entscheidet sich am Wochenende (Foto: Hella)
Nach dem Ausstieg von Knorr-Bremse (München) aus dem Bieterkreis haben nunmehr drei Interessenten ihre Angebote für den Kauf der Mehrheit am Scheinwerfer- und Elektronikspezialisten Hella (Lippstadt) abgegeben. Das wurde aus unternehmensnahen Kreisen auf Nachfrage bestätigt.
Neben den beiden französischen Automobilzulieferern Faurecia (Nanterre / Frankreich) und Plastic Omnium (Levallois / Frankreich) hat demnach auch der (bislang) stark auf den Verbrennungsmotor fokussierte Kolbenhersteller Mahle (Stuttgart) seinen Hut in den Ring geworfen.
Wie zu hören war, will das Steuerungsgremium der Eigentümerfamilien Hueck und Röpke unter Führung des langjährigen Hella-Geschäftsführers und Mitgesellschafters Jürgen Behrend am Wochenende eine Entscheidung darüber treffen, wer das 60 Prozent der Unternehmensanteile umfassende Aktienpaket erwerben soll. Ob es zwangsläufig zu einem Verkauf kommen wird, ist allerdings unklar. Laut Medienberichten sollen die gebotenen Summen deutlich niedriger sein als zunächst allgemein erwartet.