Erhält räumlichen Zuwachs: Der Hauptsitz von Mediscan in Kremsmünster. Einen weiteren Standort unterhält das Unternehmen in Seibersdorf (Foto: Greiner Bio-One)
Für die Tochtereinheit Mediscan errichtet Greiner Bio-One (Kremsmünster / Österreich) angrenzend an das bestehende Werk in Kremsmünster einen weiteren Sterilisationsbetrieb. Seit der vorherigen Standorterweiterung im Jahr 2015 seien die Produktionsmengen und damit der Bedarf nach Sterilisationsdienstleistungen weiter gestiegen, teilt der Hersteller von Kunststoffteilen für die Medizintechnik mit. Die von Greiner Bio-One hergestellten Medizinprodukte werden bei Mediscan behandelt, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.
Neben der Sterilisation von medizinischen Produkten soll die neue Anlage auch Lebensmittelverpackungen entkeimen und Kunststoffe sowie Halbleiter veredeln. Die Investitionen in Gebäude, Maschinen, Infrastruktur und Photovoltaik veranschlagt Greiner Bio-One mit 20 Mio EUR. Mitte nächsten Jahres soll die Anlage in Betrieb gehen. Durch die neu geschaffenen Kapazitäten entwickle sich Mediscan in Kremsmünster zum größten Sterilisationsstandort in Europa, sagt Geschäftsführer Dr. Markus Niederreiter.