Eine Summe von knapp unter 10 Mio EUR investiert der Automobilzulieferer Grammer (Amberg) über die kommenden drei Jahre in ein weiteres US-Werk in Tupelo, Mississippi. Die Produktionsstätte soll gleichzeitig als Zentrale für die Vereinigten Staaten dienen. Was genau der Hersteller von Sitzsystemen und Pkw-Innenraumkomponenten dort ab Ende 2014 produzieren will, ließ ein Sprecher auf Anfrage jedoch offen.
Grammer betreibt in den USA derzeit ein Werk für Sitze in Hudson, Wisconsin, sowie die Produktentwicklung in Troy in Michigan. Hinzu kommt eine Fertigung von Innenraumteilen für Nutzfahrzeuge in London, Ohio. Schwerpunkt der Produktion auf dem nordamerikanischen Kontinent sind jedoch die beiden großen Fertigungsstätten in Mexiko: Tetla und Queretaro. Der Umsatz in der Region „Übersee" – das sind die amerikanischen Kontinente – betrug 2012 gut 233 Mio EUR.