Während das Wachstum der Sparte „Automotive" dem Automobilzulieferer Grammer (Amberg) durchaus Freude bereitet, klagt das Segment „Seating Systems" noch immer über einen Rückgang der Erlöse. Hier war auch das dritte Quartal keine Ausnahme. Sitze verloren – belastet vom schwachen Nutzfahrzeug-Geschäft in Südamerika und China – auf 110,3 (Vorjahreszeitraum: 116) Mio EUR, der Bereich Automotive legte um fast 15 Prozent auf 246 Mio EUR zu.
Das Quartals-Ebit des Automotive-Segments halbierte sich allerdings wegen der andauernden Optimierungs- und Verlagerungsmaßnahmen von 6,3 auf 3,1 Mio EUR. Das Ergebnis des Sitz-Segments sank noch deutlicher von 8,2 auf 3,5 Mio EUR. Grammer-Chef Hartmut Müller bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr mit einem Ebit von 42 Mio EUR und Erlösen von 1,4 Mrd EUR.