Das Management des Automobilzulieferers Grammer (Amberg) kann der Aktionärsversammlung am 24. Mai etwas beruhigter entgegensehen. Das Landgericht Nürnberg-Fürth entschied, dass die von der bosnischen Unternehmerfamilie Hastor angestrengte einstweiligen Verfügung derzeit „nicht vollstreckbar" sei, wie ein Sprecher auf Nachfrage erklärte. Die zuvor untersagte Wandlung der Anleihe der Ningbo Jifeng Auto Parts Co Ltd (Ningbo, Zhejiang / China) in Aktien kann aus Sicht von Grammer also vollzogen werden.
Jifeng wäre dann mit gut 1 Mio Stimmrechtsanteilen aus der Wandlung oder 10,06 Prozent hinter einer der beiden Hastor-Gesellschaften zweitgrößter Anteilseigner.