Nur wenige Wochen nach der Rücktrittsankündigung des Vorstands von Grammer (Amberg) gibt der Sitz- und Mittelkonsolenhersteller eine Gewinnwarnung aus.
Die sich fortsetzende Absatzschwäche vor allem im europäischen Pkw-Markt, so das Unternehmen, sorge für einen anhaltenden Umsatzrückgang im Automotive-Bereich zum Ende des dritten Quartals. Grammer werde deshalb das ausgegebene Umsatzziel für das Gesamtjahr 2018 von 1,85 Mrd EUR voraussichtlich um mindestens 50 Mio EUR verfehlen. Die nach den Sommerferien erhoffte Belebung des Marktes sei nicht eingetreten. Auch das operative Ergebnis für das Gesamtjahr wird aller Voraussicht nach deutlich unter der Prognose liegen, die den Wert noch im August etwas über dem Vorjahres-Ebit von 66,5 Mio EUR gesehen hatte.