So könnte sie aussehen, die geplante Anlage für chemisches PET-Recycling (Grafik: Gr3n)
Das Schweizer Unternehmen Gr3n (Lugano, Schweiz) und der spanische Ingenieurdienstleister Intecsa Industrial (Madrid / Spanien) gehen ein Joint Venture ein mit der Absicht, eine Anlage für das chemische Recycling von PET-Abfällen zu errichten. Im Jahr 2027 soll diese in Betrieb gehen. Angaben, wo die Anlage gebaut werden soll, machten beide Projektpartner allerdings nicht.
Die von den Schweizern entwickelte Prozesstechnologie arbeitet mit Mikrowellen auf Basis der sogenannten alkalischen Hydrolyse. Im Gegensatz zu anderen chemischen Recyclingverfahren arbeite das „Made“-Verfahren nach Angaben aus der Schweiz mit Temperaturen unter 200 °C. Als Eingangsmaterial können neben Post-Industrial- und Post-Consumer-PET auch Polyester-Textilien verarbeitet werden.