Schnittglasfasern mit einer Länge bis zu 50 mm, Faserschnittmatten sowie Rovings sind von der Klage betroffen (Foto: KI)
Die Beschwerde der europäischen Glasfaser-Erzeuger über Dumping-Preise der beiden asiatischen Wettbewerber Jushi und CPIC mit Produktionen in Ägypten und Bahrain bringt zumindest manche europäischen Distributeure und Verarbeiter auf die Barrikaden. Sie fürchten, die auf Drängen des Verbands GlassFibreEurope (vormals APFE; Brüssel / Belgien) eingeleitete Untersuchung seitens der EU-Wettbewerbsbehörde könne letztendlich die Preise deutlich in die Höhe treiben.
Ein Konsortium aus bislang sechs Unternehmen um den erst 2015 gegründeten Distributeur GRP Solutions (Havant / Großbritannien) macht sich für die Abnehmerseite stark. „Wir wollen, dass sich die Marktteilnehmer über die möglichen Folgen von Anti-Dumping-Maßnahmen bewusst werden", sagte GRP-Geschäftsführer Brian Harpur.