Größere Anstrengungen der Bundesregierung zur Stärkung von Investitionen am Standort Deutschland fordert der Präsident des Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV, Bad Homburg), Dirk E. O. Westerheide. Dies sei die richtige Antwort auf die gedämpften Wachstumserwartungen für die deutsche Volkswirtschaft, erklärte Westerheide im Nachgang der Messe „Fakuma".
Die belastende EEG-Umlage werde schon bald wieder ansteigen, zudem dämpften die Entscheidungen in der Rentenpolitik und zum Mindestlohn das Investitionsklima erheblich. Westerheide fordert die Bundesregierung dagegen auf, positive Signale für Industrieinvestitionen in Deutschland zu setzen, etwa durch eine langfristig berechenbare Energiepolitik, die Abschaffung der kalten Progression, die Einführung der steuerlichen Forschungsförderung und die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung.