Füllstand auf Rekordnivau: Derzeit herrscht in Deutschland kein Mangel an Gas (Foto: Panthermedia, Fastof)
Während der Gaspreis an den Spotmärkten im ersten Drittel des Februar im Schnitt bei 5,82 Ct/KWh lag, fiel er im mittleren Drittel um 10 Prozent auf 5,28 Ct/KWh. Im letzten Monatsdrittel wiederum rollte er dann langsam auf durchschnittlich 5,15 Ct/KWh aus. Im Monatsmittel ergab sich somit ein Wert von 5,45 Ct/KWh. Das ist mehr als ein Cent/KWh weniger als im Vormonat Januar 2023 – und liegt erneut unterhalb der Gaspreisbremse.
Der Blick auf die Future-Preise fürs zweite Quartal zeigt: Sie verharren auf demselben Niveau wie im März. Die wahrscheinliche Entwicklung dürfte das jedoch nicht widerspiegeln. Denn die Gasspeicher liegen mit einem Füllgrad von knapp 65 Prozent auf einem Fünfjahre-Rekordkurs, und auch die Importe bewegen sich auf einem sehr hohen Niveau. Zugleich wird die Nachfrage nach Gas, wie in jedem Frühjahr, vermutlich zurückgehen. Das alles lässt eher ein Sinken der Preise erwarten.