Gemäht wird immer, könnte man meinen. Aber die Lieferprobleme sorgten für Engpässe in der Produktion (Foto: Gardena)
Im zweiten Quartal 2022 hat Gardena (Ulm) spürbar Federn gelassen. Der Gartengerätehersteller, der zur schwedischen Husqvarna (Stockholm / Schweden) gehört, meldete zwar nominell einen Umsatzzuwachs um 24 Prozent auf knapp 4,8 Mrd SEK (452 Mio EUR). Doch das Plus war ausschließlich dem US-Neuerwerb Orbit Irrigation (North Salt Lake, Utah / USA) zuzuschreiben. Organisch verringerten sich die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal sogar um 10 Prozent auf gut 3,6 Mrd SEK.
Noch stärker litt das operative Ergebnis: Die Zahl schrumpfte um 21 Prozent auf 773 Mio SEK. Allerdings ist auch hier noch der Beitrag von 111 Mio SEK des Bewässerungsspezialisten Orbit eingerechnet. Organisch verlor Gardena damit gegenüber dem zweiten Quartal 2021 rund ein Drittel des Ergebnisses.