Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2013 schrumpfte das Umsatzvolumen der Kunststoffverarbeitung im Nachbarland Frankreich erneut, diesmal um 3,5 Prozent. Das ist ein Ergebnis einer Analyse der Bank Crédit Lyonnais (Lyon / Frankreich). Immerhin ist das Resultat nicht ganz so schlecht wie erwartet: Im vergangenen Jahr lautete der Ausblick noch -4 Prozent. 2012 war das Volumen bereits um 6 Prozent eingebrochen, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, www.kiweb.de), Bad Homburg.
Neben dem seit einiger Zeit schwachen Inlandsmarkt zeigte sich auch der Export nicht wirklich in guter Verfassung. Vor allem der Automobilbau, trotz aller Konsolidierung und Diversifizierung noch immer das Sorgenkind der Nation, trug dazu bei, dass Hersteller komplexer technischer Teile – deren Ausstoß zu gut zwei Dritteln in die Autoherstellung fließt – weiterhin zu leiden hatten. Für 2014 sagt Credit Lyonnais immerhin ein kleines Plus von 1 Prozent voraus, wobei insbesondere auf den Automobilbau und die Verpackung gesetzt wird, während der Absatz in das Bausegment weiterhin dünn bleiben