Faserabfälle aus der Produktion von TenCate-Geotextilien werden zur Herstellung spritzgegossener Verpackungen verwendet (Foto: TenCate Geosynthetics)
Der Spezialist für Geokunststoffe TenCate Geosynthetics Austria (Linz / Österreich) hat in einem Kooperationsprojekt des Kunststoff-Clusters (KC, Linz / Österreich) gemeinsam mit vier Partnern einen Prozess entwickelt, der die Herstellung von Verpackungselementen aus Recyclingmaterial ermöglicht. Nach Angaben der Wissenschaftler ist es gelungen, aus den hausinternen Faserabfällen ein spritzgegossenes Verpackungsteil und Verpackungsfolien herzustellen.
„Was bei bisherigen Versuchen im Labormaßstab scheiterte, hat nun eine Clusterkooperation ermöglicht“, so Heinz Schörgenhuber, der bei TenCate den Bereich F&E verantwortet. Bislang wurden die Faserabfälle in einem einfachen Regranulier-Prozess aufbereitet und ins Ausland für niederwertige Spritzgießanwendungen verkauft. Versuche, die aufbereiteten Faserabfälle für Verpackungen einzusetzen, blieben erfolglos, Abscheidungen an der Breitschlitz-Extrusionsdüse störten den Prozess, erklärt der Forschungsexperte.