Flugzeugheck-Demonstrator mit Thermoplast-Einsatz (Abb: Estia-Compositadour)
Ein Konsortium aus drei europäischen Unternehmen unter Leitung des französischen Forschungsinstituts Estia-Compositadour (Bidart / Frankreich) will innerhalb des EU-Projektes „Frames" die Entwicklung eines Leichtbau-Hecks mit Thermoplast-Matrix für den Flugzeugbau vorantreiben.
Der UV- und IR-Spezialist Heraeus Noblelight (Cambridge / Großbritannien), der CFK- und GFK-Verarbeiter Xelis (Markdorf) sowie der Werkzeugbauer Cero France (Challans / Frankreich) wollen dazu ein optisch-thermales Simulationsmodell für die Faserablage, einen Verarbeitungsprozess sowie ein selbst-temperierendes Werkzeug für einen One-Shot-Prozess entwickeln.
Der Projektname Frames steht für „Fiber reinforced thermoplastics manufacturing for stiffened, complex, double curved structures", und ist Teil der europäischen „Clean Sky 2"-Initiative, die sich die Reduktion des CO2-Ausstoßes sowie der Lärmbelastung durch Flugzeuge zum Ziel gesetzt hat.