Zusammen mit der Flugzeugindustrie geht es auch für deren Zulieferer abwärts. Beispielsweise stellt Airbus die Produktion des A 380 ein (Foto: EADS)
Die Nachrichten über Produktionsrückgänge und massiven Stellenabbau bei den großen Flugzeugherstellern Boeing und Airbus aufgrund der Corona-Krise, aber auch einigen kleineren Unternehmen der Branche, lassen für deren Zulieferer nichts Gutes vermuten. Bereits im April prognostizierte eine von der h&z Unternehmensberatung AG in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. (BDLI,) sowie den Landesverbänden und Clustern erstellte Studie weitreichende, teils existenzbedrohende Folgen für einen Großteil der mittelständischen Zulieferindustrie.
Aufgrund des stetigen Wachstums der Luftfahrt mit vielen Aufträgen von allen Flugzeugherstellern weltweit hatten die Unternehmen in Erwartung eines weiteren Hochlaufs der zivilen Flugzeugprogramme investiert und ihre Kapazitäten deutlich erweitert. Jetzt brechen die Aufträge weg. Die Folge sind teils massive Umsatzverluste und Kurzarbeit. Die Airbustochter Aircraft Composites Sachsen (Acosa, Kodersdorf) , spricht von 40 Prozent Reduktion der Abrufraten.