Als Alternative für Lösungen aus Stahl: GFK-Profile für den Bau (Foto: Krafton)
Der Spezialist für faserverstärkte Kunststoffe Fiberline Building Profiles (Fredericia / Dänemark) hat den Zusammenschluss mit Krafton (Heijningen / Niederlande) gemeldet, einem niederländischen Anbieter von GFK-Profilen. Der Schritt erweitere das Angebot an pultrudierten Strukturprofilen und -dielen und verkürze Lieferzeiten, heißt es bei den Dänen. Im Rahmen des Deals wird Krafton eine Tochtereinheit von Fiberline Building Profiles. Somit steuern die Dänen neben der eigenen Produktion in Lozienica / Polen künftig auch die Fertigung und die Lieferketten des Krafton-Werks im niederländischen Heijningen. Im Gegenzug werden die Krafton-Eigner zur Hälfte an dem dänischen Unternehmen beteiligt.
Fiberline Building Profiles ging aus Fiberline Composites hervor, an der Gurit (Wattwil / Schweiz) im Jahr 2022 die Mehrheit erwarb. Das Unternehmen aus Fredericia agiert unter der Leitung von CEO Peter Thorning jedoch eigenständig, mit einem Fokus auf die Entwicklung und Herstellung von GFK-Profilen als Alternative für Stahllösungen für den Bau und dem Industriesektor – beispielsweise für Brücken, Kühltürme, Eisenbahntreppen, Bahnsteige und Laufstege.