Autoklav-Fertigung von Composites-Teilen in Österreich (Foto: FACC)
Für rund 150 Mio EUR will der Luftfahrtzulieferer und Composites-Spezialist FACC (Ried im Innkreis / Österreich) innerhalb der nächsten fünf Jahre seine Fertigung in Österreich ausbauen. Damit einhergehen soll eine Aufstockung der Mitarbeiterzahl um 200. Das Unternehmen begründet sein Expansionsvorhaben vor allem mit der Zahl der Neuaufträge: Im vergangenen Jahr 2021 seien Aufträge mit einem Volumen von mehr als 1 Mrd EUR eingegangen, heißt es.
CEO Robert Machtlinger erwartet für die Luftfahrtbranche im laufenden Jahr 2022 „ein merkliches Umsatzwachstum“. Wie die Geschäfte im vergangenen Jahr gelaufen sind, ist allerdings noch nicht klar. Vorläufige Finanzzahlen für 2021 veröffentlicht FACC erst am 24. Februar 2022. Nach dem Abschluss eines Rechtstreits mit einem Lieferanten aus dem Jahr 2011 gilt jedoch bereits jetzt als sicher, dass es zu einer außerordentlichen Ergebnis-Belastung kommen wird. FACC erwartet für 2021 danach bereits ein negatives Ebit von -25 bis -30 Mio EUR.