Etwa ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs in der Kunststoffverarbeitung geht auf Extrusionsprozesse zurück. Durch den Einsatz moderner Antriebe ist es den Herstellern in den letzten Jahren gelungen, den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Kilogramm verarbeitetem Kunststoff spürbar zu senken. Allerdings fehlte bislang ein einheitlicher Standard zur Ermittlung der Energieeffizienz von Extrudern zu quantifizieren.
Diese Lücke schließe das im Januar veröffentlichte VDMA-Einheitsblatt 24474, wie der Fachverband VDMA Kunststoff- und Gummimaschinen (KuG, Frankfurt) mitteilt. Die besondere Herausforderung bei der Entwicklung des Einheitsblattes lag demnach darin, das breite Spektrum der Extrusionsprozesse von Compoundierung über Rohr-/Profilextrusion bis zur Folienherstellung abzudecken.