Die Hoffnung aus dem Vorquartal scheint sich zu bestätigen: Der Trend geht aufwärts bei Evonik (Foto: Evonik)
Evonik (D-45128 Essen) hat im zweiten Quartal 2024 den Abwärtstrend beim Umsatz stoppen können. Mit 3,9 Mrd EUR lagen die Erlöse nach vorläufigen Zahlen ungefähr auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums 2023 – und 100 Mio EUR höher als in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres. Auch das bereinigte Ebitda übertraf mit 578 Mio EUR den von Analysten erwarteten Wert von 531 Mio EUR. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das Ebitda zwischen April und Juni 2024 um satte 29 Prozent, zum ersten Quartal um 11 Prozent.
Der Spezialchemiekonzern führte die positive Entwicklung bei den Geschäftszahlen unter anderem auf die „konsequenten Sparmaßnahmen“ zurück. Sie hätten konzernweit zu niedrigeren Kosten geführt, heißt es. So wuchs das Ergebnis des kunststoffrelevanten Geschäftsbereichs „Performance Materials“ im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 52 Mio EUR. Absolute Zahlen zum Umsatz in den Divisionen nannte Evonik nicht. Auf Basis der vorläufigen Zahlen hob Evonik das erwartete Ebitda für das Gesamtjahr 2024 an – um 200 Mio EUR auf nunmehr zwischen 1,9 und 2,2 Mrd EUR.