Unter anderem Polyamid-12-Materialien sollen für den Step-Prozess entwickelt werden. Im Bild: lasergesinterte PA-12-Bauteile (Foto: Evonik)
Der Chemiekonzern Evonik (Essen) und die 3D-Druck-Spezialisten von Evolve Additive Solutions (Minnetonka, Minnesota / USA), ein Spin-off von Stratasys (Eden Prairie, Minnesota / USA), wollen gemeinsam thermoplastische Materialien von Evonik für den Einsatz in der additiven Fertigung nach dem „Step"-Verfahren (Selektiver thermoplastischer elektrofotografischer Prozess) von Evolve entwickeln.
Dieses soll „bis zu 50 Mal schneller produzieren als existierende additive Verfahren" und dadurch wesentlich geringere Bauteilkosten ermöglichen, so der Anbieter. Diese Angaben sind freilich mit Vorsicht zu genießen. Das Video auf der Informationsseite von Evolve vermittelt zumindest einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit. Derzeit befindet es sich allerdings noch in der Entwicklungsphase. Die Marktreife soll es Ende des Jahres 2020 erreichen.