Das Virus sorgt weltweit für massive wirtschaftliche Verwerfungen (Foto: PantherMedia/ktsdesign)
Die Corona-Krise vernichtet laut Euler Hermes (Courbevoie / Frankreich) global ein Bruttoinlandsprodukt von 9 Bio USD (8,3 Bio EUR). Dadurch schrumpfe die Weltwirtschaft im laufenden Jahr um 3,3 Prozent und rutsche in die größte Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg, schreibt der Kreditversicherer in einer aktuellen Studie. Eine Folge des wirtschaftlichen Abschwungs: Weltweit werden die Insolvenzen wohl um ein Fünftel steigen, so die Analysten. Es wäre der vierte jährliche Anstieg der Insolvenzen hintereinander. 2019 lag der Zuwachs bei 8 Prozent.
Der Welthandel wird den Schätzungen nach 3,5 Bio USD an Volumen einbüßen. Für die gehandelten Waren und Dienstleistungen bedeutet dies ein Minus von 15 Prozent. „2020 versprach ursprünglich eigentlich ein eher ruhiges Jahr zu werden", sagt Ludovic Subran, Chefvolkswirt von Allianz und Euler Hermes. „Doch dann kam Corona."