Wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen haben EU-Wettbewerbshüter am 26. Juni 2012 Razzien in den Büros verschiedener Hersteller von Kunststoff-Abwasserrohren durchgeführt. Namen der betroffenen Unternehmen nannte die Europäische Kommission nicht. Die Rohrhersteller Pipelife (Wiener Neudorf / Österreich), Wavin (Zwolle / Niederlande) und Tessenderlo (Brüssel / Belgien) räumten gegenüber dem Branchendienst KI ein, dass die Aufsichtsbehörden auch bei ihnen Büros untersucht hätten. Die Unternehmen sagten den Ermittlern ihre volle Unterstützung zu.
Nicht betroffen von den Untersuchungen waren Becker Plastic, Egeplast, Fränkische Rohrwerke, Friatec, Georg Fischer, Rehau, Simona, Teraplast und Uponor. Aliaxis und Alphacan Omniplast gaben bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme auf entsprechende KI-Anfragen.