Strafen in einer Gesamthöhe von 173 Mio EUR hat die Wettbewerbsbehörde der Europäischen Kommission gegen 24 Hersteller von PVC-Hitzestabilisatoren erhoben. Wie Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte, verteilen sich die Zahlungen auf 24 Gesellschaften in 10 heute noch existierenden Unternehmen, die sich in den Jahren zwischen 1987 bis 2000 in zwei Kartellen organisiert und Preise festgelegt hatten. Dabei handelte es sich um ein Zinnstabilisatoren- sowie ein ESBO/Ester-Kartell.
Betroffen sind folgende Unternehmen respektive deren Tochter- oder Vorgängergesellschaften: AC Treuhand, Akzo, Arkema, Baerlocher, Chemtura, Ciba, Elementis und Reagens im Fall der Zinnstabilisatoren. Das ESBO/Ester-Kartell bildeten AC Treuhand, Akzo, Arkema, Chemson, Ciba, Elementis und Faci.