Engel-CEO Dr. Stefan Engleder (Foto: KI)
Der Spritzgießmaschinenbauer Engel (Schwertberg / Österreich) hat die Corona-Krise abgehakt. Der Umsatz kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 (31.3.) um 36 Prozent auf 1,5 Mrd EUR. „Wir sehen eine V-förmige Erholung“, erklärte CEO Dr. Stefan Engleder auf einer Presseveranstaltung am Unternehmenssitz in Schwertberg. Ohne die Beeinträchtigungen der weltweiten Lieferketten hätte der Anstieg noch stärker ausfallen können. Der Rekordumsatz des Jahres 2018/19 (1,6 Mrd EUR) blieb jedoch unerreicht.
Etwa die Hälfte der Erlöse erzielte Engel 2021/22 in Europa. Großen Anteil an der guten Entwicklung hatte der deutschsprachige Raum, wo viele Unternehmen kräftig investierten. „Die Lokomotive Deutschland ist zurück“, resümierte Engleder. Hohe Dynamik verzeichnete aber auch Italien. Dort befeuerten Förderprogramme die Industrie, so dass sich das Engel-Geschäft auf der Apenninhalbinsel so stark präsentierte wie noch nie. Gedämpfter war derweil die Situation in Osteuropa, zumal der Ukraine-Krieg, aber auch die vorangegangenen politischen Unsicherheiten, die Märkte bremsten.