Der PA-Spezialist rechnet trotz der sich eintrübenden Konjunktur mit einem Ebit mindestens auf Vorjahresniveau (Foto: Ems)
Die Ems-Gruppe (Domat / Schweiz) spürt die Auswirkungen der sich eintrübenden globalen Konjunktur. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr 2019 um 3,5 Prozent auf 1,16 Mrd CHF (1,04 Mrd EUR), wie der Polyamid-Spezialist mitteilt. Handelsstreitigkeiten zwischen den Großmächten verunsicherten Konsumenten und Unternehmen zunehmend. Dies mache sich insbesondere in China und Europa bemerkbar. Zudem verzeichnete die Automobilindustrie erhebliche Rückgänge.
Dass das Betriebsergebnis dennoch geringfügig um 1,1 Prozent auf 316 Mio CHF zulegte und damit einen neuen Höchstwert erreichte, führte Ems vor allem auf Neugeschäfte und die verstärkte Ausrichtung auf margenträchtigere Spezialitäten zurück. Für 2019 erwarten die Schweizer unverändert ein Ebit mindestens auf dem Vorjahresniveau von 620 Mio CHF.