Ein Arbeiter in der Produktion von Kunststoffteilen für Nutzfahrzeuge (Foto: ElringKlinger)
Beim Automobilzulieferer ElringKlinger (Dettingen) hätte das Geschäftsjahr 2018 besser laufen können: Zwar stieg der Umsatz laut vorläufigen Zahlen um 2 Prozent auf knapp 1,7 Mrd EUR. Doch das Ebit (vor Kaufpreisallokation) brach um 29 Prozent auf gut 100 Mio EUR ein. Folgerichtig schlägt der Vorstand vor, in diesem Jahr keine Dividende auszuschütten.
Auf den Umsatz drückten Währungseffekte (-2,6 Prozent) sowie der Verkauf des Abgasnachbehandlungs-Bereichs in Form der Schweizer Hug-Gruppe (-2,7 Prozent). So gesehen, lässt sich der Umsatzzuwachs von 2 Prozent noch als Erfolg werten. Ganz anders sieht es dagegen beim Ebit aus: Der Einbruch um fast ein Drittel lag einerseits an den Zöllen auf Stahl und Aluminium in der NAFTA-Region. Andererseits brachte das hohe Preisniveau der Kunststoffe keinerlei Entlastung.