Lage in der Elektroindustrie kühlt sich ab (Foto: Panthermedia/Gudella)
Die deutsche Elektroindustrie kann sich der allgemeinen Konjunkturschwäche nicht entziehen. Im ersten Halbjahr 2019 musste sich die Branche mit einem Auftragsrückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr zufriedengeben. Die Inlandsbestellungen gaben um 0,9 Prozent nach, die Auslandsbestellungen um 2,1 Prozent. Die Aufträge aus der Eurozone gingen um 3,1 Prozent zurück, die aus Drittländern um 1,5 Prozent. Das berichtet der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI, Frankfurt).
Im Juni orderten Kunden aus dem Euroraum 12,4 Prozent weniger als im Vorjahr, Kunden aus Drittländern jedoch 17,1 Prozent mehr. Die preisbereinigte Produktion der deutschen Elektrounternehmen hat ihren Vorjahreswert im Juni mit minus 13,5 Prozent deutlich unterschritten – allerdings hatte er auch ganze drei Arbeitstage weniger als 2018.