Stimmung in der deutschen Elektroindustrie im August verschlechtert (Foto: Panthermedia/Dr-Lange)
Die deutsche Elektroindustrie musste sich im Juli 2019 mit leicht rückläufigen Auftragseingängen zufriedengeben. Besonders stark sackten die Bestellungen aus dem Euroraum ab – um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Aus Drittländern hingegen wurde ein Plus von 3,5 Prozent erzielt. Die Inlandsbestellungen schwächelten leicht mit minus 1 Prozent. Damit ergibt sich für den kumulierten Zeitraum von Januar bis Juli ein moderater Bestellrückgang um 1,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Das berichtet der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI, Frankfurt).
Auch das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie im August hat weiter nachgelassen. Dabei gab die aktuelle Lagebeurteilung vergleichsweise stärker nach als die allgemeinen Geschäftserwartungen. 24 Prozent der Branchenunternehmen schätzen ihre derzeitige wirtschaftliche Situation als gut ein, 55 Prozent als stabil und 21 Prozent als schlecht.