Mit dem Projekt „Becherheld – Mehrweg to go" wirbt die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH, Berlin) für wiederverwendbare Alternativen zu Einweg-Kaffeebechern und „für ein Ende der Wegwerfmentalität", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Außerdem fordert die Umweltorganisation eine Abgabe auf die bislang kostenfrei angebotenen Coffee to go-Becher in Höhe von 0,20 EUR. Die Kampagne soll dazu beitragen, den hohen Verbrauch an Einwegbechern bei Starbucks, Tchibo und Co zu verringern und die Nutzung von Mehrwegalternativen zu fördern.
„In Deutschland werden pro Jahr 2,8 Mrd Coffee to go-Becher verbraucht. Für ihre Herstellung sind 64.000 t Holz, 1,5 Mrd Liter Wasser, 11.000 t Kunststoff und eine Energiemenge notwendig, mit der sich eine Kleinstadt ein Jahr lang versorgen ließe", erklärt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Organisation möchte außerdem die großen Kaffeehausketten dafür gewinnen, Mehrwegbecher-Systeme zum Ausschank von Kaffee anzubieten.