Die am 8. Juni 2016 vom Bundeskabinett beschlossene Vorlage zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG-Novelle) wird nach Auffassung des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, Bad Homburg) dem tatsächlich vorhandenen Reformbedarf „bei weitem nicht gerecht". Die Bemühungen des Bundesministers für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel, die maßlose und unangemessene Überförderung des Ausbaus erneuerbarer Energien auf ein vertretbares Niveau zu beschränken und von staatlich garantierten Einspeisevergütungen abzukehren, seien anzuerkennen, so der Verband.
Aus Sicht der hiervon betroffenen Kunststoffverarbeiter sei darüber hinaus auch die angekündigte Ergänzung der so genannten besonderen Ausgleichsregelung um eine unkonditionierte Stufe von 14 bis 17 Prozent Stromintensität, bei der nur 20 Prozent der EEG-Umlage gezahlt werden müssen, zu begrüßen.