Schäfte aus Aluminium und Polypropylen werden für die Stifte verwendet (Foto: Edding)
Weil die Fertigung der argentinischen Tochtergesellschaft edding Argentina „auf absehbare Zeit nicht mehr wettbewerbsfähig betrieben werden kann", strukturiert der Schreibgeräte-Hersteller Edding (Ahrensburg) das Geschäft in Südamerika um. Die kleine Spritzgießerei im argentinischen San Juan wird zur Jahresmitte 2019 geschlossen, die Tochtergesellschaft wird damit in eine reine Vertriebsgesellschaft umgewandelt. Künftig will man die Spritzgießteile aus der zentralen Kunststoffverarbeitung in Bautzen liefern.
Die dortige Edding-Tochter V.D. Ledermann & Co GmbH verarbeitet für die Schreibgerätesparte des Ahrensburger Familienunternehmens rund 800 t Polymere pro Jahr zu Stiftschäften und Kappen. Der Rezyklat-Anteil ist bislang gering. "Wir prüfen derzeit aber, ob mehr Rezyklate eingesetzt werden können", sagte Finanzvorstand Sönke Gooß.