Rot wie die Farbe des Filzstifts war im vergangenen Jahr auch das Ergebnis (Foto: Edding)
Vor allem die Trennung von der Tochtergesellschaft Edding Argentina hat die Ergebnisse des Schreibutensilienherstellers Edding (Ahrensburg) im vergangenen Jahr in den Keller getrieben. Erstmals, erklärte der Vorstand um CEO Per Ledermann, sei das vorläufige Konzern-Ebit mit -2,4 (Vorjahr +4) Mio EUR negativ. Ohne die Sondereffekte aus dem Verkauf hätte der Wert +3,1 Mio EUR betragen. Die Folge ist unter anderem eine Senkung der Dividende.
Auch der Umsatz war kein Grund zum Jubeln. Zwar lagen die Erlöse mit 160,8 (159,2) Mio EUR um 1 Prozent höher als 2022, doch unterhalb des Prognose-Korridors von 161 bis 176 Mio EUR. Dieser war – ebenso wie der Ebit-Ausblick – zwischenzeitlich bereits reduziert worden, nachdem Ledermacher für 2023 zunächst eine Bandbreite von 166 bis 181 Mio EUR angekündigt hatte. Nach Aktivitäten blieb die Umsatzentwicklung durchwachsen: Die Hauptsparte „Office & Industry Supplies“ legte leicht zu, „Creative & Home“ sowie „Collaboration @ Work“ gaben Erlöse ab.