Mark Costa, CEO von Eastman (Foto: Eastman)
Der Chemiekonzern Eastman (Kingsport, Tennessee / USA) will eine kommerzielle Anlage für das chemische Recycling von Polyesterabfällen bauen, die auf der eigenen Methanolyse-Technologie basiert. Dazu laufen derzeit Gespräche mit potenziellen Projektpartnern sowie eine technische Machbarkeitsstudie und Marktpotenzial-Analysen. Wenn alles nach Plan verläuft, soll die Anlage in zwei bis drei Jahren in Betrieb gehen.
Das Inputmaterial solle Polyester-Abfall sein, der sich nicht durch vorhandene mechanische Verfahren recyceln lässt, und daher oft auf Deponien und Wasserstraßen endet. Der Recyclingprozess ermögliche es, daraus hochwertige Polyester herzustellen, die sich für den Einsatz in Anwendungen mit Lebensmittelkontakt eigneten.