Hier herrscht Zuversicht auch für 2022: Die Konzernzentrale in Kingsport im US-Bundesstaat Tennessee (Foto: Eastman Chemicals)
In den Reigen der Kunststofferzeuger, die im vergangenen Jahr angesichts der gravierenden Materialengpässe Rekordergebnisse erzielten, hat sich auch Eastman (Kingsport, Tennessee / USA) eingereiht. Der Umsatz kletterte um 24 Prozent auf 10,48 Mrd USD (9,23 Mrd EUR), das bereinigte Ebit um 34 Prozent auf 1,63 Mrd USD und der Nettogewinn um 79 Prozent auf 857 Mio USD. CEO Mark Costa sprach von einer „gewaltigen Entwicklung“, die sein Konzern 2021 durchlebt habe.
Die kunststoffrelevante Konzernsparte „Advanced Materials” mit den Geschäften für Lackschutzfolien, „Tritan“-Copolyester und PVB-Zwischenlagen („Saflex“) steigerte die Erlöse um 20 Prozent auf 3,03 Mrd USD, was Eastman vorrangig dem verbesserten Produktmix zuschrieb. Das bereinigte Ebit des Segments erhöhte sich um 19 Prozent auf 532 Mio USD. Noch stärker legte der andere kunststoffrelevante Geschäftsbereich „Additives & Functional Products” zu. Hier schnurrte der Umsatz insbesondere aufgrund höherer Verkaufspreise um 22 Prozent nach oben auf 3,7 Mrd USD, während das bereinigte Ebit um 20 Prozent auf 537 Mio USD stieg.